Von Markus Groß auf Mittwoch, 12. August 2015
Kategorie: IT

Resümee: Das BYOD Konzept

Immer mehr Firmen in Deutschland nutzen BYOD für sich, auch wenn dies bedeutet, dass man sich für einen guten Vertrag zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber an einen Anwalt wenden muss und dass man alles tun muss, um die Firmensicherheit zu gewährleisten und auch den Mitarbeiterdaten den bestmöglichen Schutz zu bieten.
Erst einmal klingt das Thema BYOD sehr schwierig, ist es aber nicht, wenn man nur ein gutes Konzept entwickelt. Dabei sollte man an die Administration der mobilen Geräte denken, an die Sicherheitsstrategien für alle mobilen Geräte, an die Performance der Anwendungen, an den Schutz der Mitarbeiterdaten und der eigenen Firmensicherheit und natürlich auch an die Kosten. Jeder einzelne Punkt verdient Aufmerksamkeit und zwar so lange, bis man passende Lösungen gefunden hat. Und auch an die mobilen Arbeitsplätze muss man denken, an die IT Geräte und mehr. Es gibt Lösungen für die mobilen Geräte wie MDM oder auch EMM, die das Endgerät dann überwachen können, die eine Zugriffsverwaltung aufweisen und vieles mehr. Man muss nur wissen, wie man damit umgeht. Natürlich müssen die Mitarbeiter damit umgehen können. Ganz wichtig ist, daran zu denken, dass man alle firmenrelevanten Daten von einem Gerät löschen kann, weil dieses für den Firmendienst nicht mehr tragbar ist oder weil ein Mitarbeiter entlassen wurde oder selbst gekündigt hat. Man sieht, es gibt schon einiges zu bedenken, aber ganz so schwierig ist es nicht.

Hat man erst einmal die optimalen Lösungen zu allen Punkten für sich gefunden, wird man von BYOD profitieren können. Die Sicherheit ist ein enorm wichtiger Punkt, denn man muss an seine Firma denken. Von daher sollte man sich für den Zugang über SSL VPN entscheiden, man sollte Schutz gegen Malware nutzen, ebenso auch vor Angriffen von Hackern geschützt sein. Alle Sicherheitsstrategien müssen gut durchdacht werden. Vor allem sollte man mit DLP arbeiten, kurz für Data Loss Prevention. Denn so kann man festlegen, welcher Mitarbeiter welche Berechtigung für welche Daten bekommt. Und wenn man dann noch alle Daten stark verschlüsselt, tut man schon ganz viel für die Sicherheit des Unternehmens.

Wer es ganz sicher mag, sollte sich für VDI entscheiden, eine virtuelle Desktop Lösung, die sehr beliebt ist. Denn immerhin geht es hier darum, dass sie sich leicht administrieren lässt und auch automatisch verwaltet werden kann. Auch die IT Sicherheit spielt hier mit ein, weil somit auf dem Gerät nur der virtuelle Client zum Einsatz kommt und keinerlei Anw3endungen installiert werden müssen. Es werden keine Daten auf dem Gerät gespeichert, sondern alle Vorgänge laufen über den Terminal Server. Arbeitgeber können das mobile Gerät als Eingabegerät ansehen, bei dem die Daten einen hohen Schutz für sich haben. Perfekt für alle Unternehmen und so gut für die BYOD Strategie im Unternehmen. Und was die rechtliche Seite anbelangt, sollte man sich einen Sicherheitsberater heranziehen, damit weder das Unternehmen Schäden nehmen kann, noch der Mitarbeiter. Fragen, wie was mit den Daten passiert, wenn er Mitarbeiter die Firma verlässt, wenn er das Gerät verliert oder mehr, lassen sich so gezielt aus der Welt schaffen. Gut wäre, wenn man sich alle aufkommenden Fragen vorab notiert, damit man genau weiß, wozu man die Antworten braucht.

Man sollte immer bedenken, dass BYOD nicht einfach nur eine Modeerscheinung aus Amerika darstellt, sondern sich immer mehr in Firmen durchsetzen wird. Umso eher man sich damit vertraut macht, desto besser ist s. Und umso mehr Zeit man sich erst einmal mit diesem Thema lassen kann, desto besser kennt man sich später damit aus. Fakt ist, es bringt viele Vorteile mit sich und die Nachteile lassen sich schnell reduzieren, wenn man richtig vorgeht und sich zur Not auch noch beraten lässt.

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